Samstag, 10. Oktober 2015

Bericht: Breslau und Warschau

Meine 10-tägige Reise nach Polen ist beendet und ich hatte eine angenehme und segensreiche Zeit. Die ersten 3 Tage war ich in Breslau und bin dort bei zwei sehr netten und hilfsbereiten Couchsurfern (Das sind Leute die über eine Internetseite ihr Sofa für Gäste zur Verfügung stellen) untergekommen - Ein Pärchen, er Deutscher, sie Polin. Breslau, oder auf polnisch Wroclaw, ist eine schöne Stadt. Sie ist etwas größer als Dresden, fühlt sich aber sehr gemütlich an, da sich fast alles in einem kleinen Zentrum rings um den Rynek (Marktplatz) abspielt. Meine Couchsurfer haben mich an den ersten 2 Tagen bisschen herumgeführt und wir waren auf einer Drum & Bass Party in einem Kellerclub. Am 3. Abend bin ich zum Slot-Tag gegangen. Ein Konzert und Workshopabend, der mit dem christlichen Festival Slot Art in Verbindung steht und in unterschiedlichen polnischen Städten abgehalten wird. Zwei von den Leuten von Steiger Warschau waren da und haben einen Workshop über Kunst gehalten. Am Sonntag bin ich mit einer Mitfahrgelegenheit von Breslau nach Warschau gefahren und kam dann in der Nacht dort an. Ich habe die Woche im Steiger Gemeinschaftshaus verbracht, in dem insgesamt 10 Leute wohnen. Die meisten von ihnen arbeiten tagsüber und haben dann im Haus unterschiedliche Projekte. Einige sind wie ich Freiberufler und gestalten Flyer und Webseiten, andere sind Musiker und produzieren im Studio, das im Keller des Hauses ist z.B. HipHop Songs, andere organisieren Konzerte und Festivals in ganz Polen. Ich konnte mir etwas ihr Leben anschauen und an den Gemeinschaftsaktivitäten wie z.B. das tägliche Morgengebet und einem Bibelkreis teilnehmen. Tagsüber hatte ich Zeit ein bisschen die Stadt zu erkunden. Dienstags war ich mit im Slot Café, was auch wieder an das Festival angelehnt ist und einmal die Woche stattfindet. An dem Abend war ein Impro-Theater Workshop. Wir konnten auch ein bisschen über zukünftige gemeinsame Projekte reden, aber da ist noch nichts in festen Tüten, oder wie man das nennt.

Bericht: EduCamp

Ich bin gerade vom EduCamp der Jesusfreaks wieder zurück. Das EduCamp ist ein Wochenende an dem Verschiedene Seminare angeboten werden, die zur geistlichen Erbauung und Lehre der Bewegung dienen sollen. Meine Aufgabe war es ein kurzes Dokuvideo zu drehen, da ich im Rahmen von FreaxTV regelmäßig Videoprojekte für die Jesusfreaks realisiere. Es war schön alte Bekannte wieder zutreffen und sich auszutauschen. Besonders ermutigend war, dass es dieses mal verstärkt um Evangelisation und den Fokus nach außen ging, zumindest in den Seminaren, die ich besucht habe. Dieses Wochenende hat in mir wieder die Hoffnung erweckt, dass wir als Jesusfreaks wieder aktiver werden und viel stärker die Leute in unserem Umfeld erreichen und zu Jüngern machen werden.